VITAMINA D e patologie correlate - IoBoscoVivo Srl

VITAMIN D und damit verbundene Pathologien

Dank intensiver Forschungstätigkeit konnte in den letzten Jahren das Vorhandensein von Rezeptoren für Vitamin D in zahlreichen Körperregionen nachgewiesen werden. Dadurch wurde die wachsende Bedeutung der Rolle dieses Vitamins bei Prozessen wie der neuromuskulären Funktion, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neoplasien, Diabetes sowie bei der Hemmung und Regulierung des Autoimmunsystems hervorgehoben. Vitamin-D-Mangel kommt in Italien besonders häufig vor, vor allem bei älteren Menschen und in den Wintermonaten. Bei Personen in Pflegeheimen oder mit anderen Problemen, die sowohl auf mangelnde Sonneneinstrahlung als auch auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen sind, ist die Situation noch dramatischer. Informieren Sie sich also über die aktuellen Studien zum Zusammenhang zwischen Vitamin D und einigen Erkrankungen!

Neben seinen bekannten Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel spielt Vitamin D, wie wir gesehen haben, eine Schlüsselrolle bei vielen biologischen Prozessen. In den letzten Jahren konnte dank intensiver Forschung das Vorhandensein von Vitamin-D-Rezeptoren in vielen anderen Körperregionen wie Muskelgewebe, Leber, Bauchspeicheldrüse, Immunsystem und zentralem Nervensystem festgestellt werden. Folglich wurde die wachsende Bedeutung von Vitamin D hervorgehoben, das an Prozessen wie Zelldifferenzierung, neuromuskulärer Funktion, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neoplasien, Diabetes sowie an den Prozessen der Hemmung und Regulierung des Autoimmunsystems beteiligt ist.

Wie wir bereits wissen, gilt die Serumkonzentration von 25(OH)D (noch nicht aktives Vitamin D) als bester Index der Vitaminreserve, die bei physiologischen Werten zwischen 75 und 100 nmol/l liegt. Vitamin-D-Mangel kommt in Italien besonders häufig vor, vor allem bei älteren Menschen und in den Wintermonaten. 86 % der italienischen Frauen über 70 Jahre haben am Ende des Winters einen 25(OH)D-Spiegel von unter 25 nmol/l, und dieser Wert nimmt bei Patientinnen in Heimen oder bei Patientinnen mit anderen Problemen, sowohl aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung als auch aufgrund einer unausgewogenen Ernährung, noch dramatischere Werte an.

Sehen wir uns an, was aktuelle Studien über den Zusammenhang zwischen Vitamin D und einigen Pathologien aussagen:

Vitamin D und Osteoporose

Osteoporose ist eine chronische degenerative Erkrankung und betrifft etwa ein Drittel aller Frauen nach der Menopause. Zahlreiche Studien haben jedoch gezeigt, dass sich diese Krankheit im Alter bei beiden Geschlechtern ausbreitet und dass auch bei Männern ein stark erhöhtes Risiko osteoporotischer Frakturen besteht.

Fragilitätsfrakturen sind die Hauptkomplikation der Osteoporose und treten häufiger bei niedrigen Serum-25(OH)D-Konzentrationen auf, da sie auf eine verringerte Knochenmineraldichte und folglich ein höheres Risiko hindeuten.

Vitamin D und Muskelfunktion

Körperliche Aktivität ist ein ganz wichtiger Baustein zur Erhaltung dessen, was man als „guten Gesundheitszustand“ bezeichnet! Tatsächlich können wir durch körperliche Aktivität unsere aerobe Kapazität, unsere Widerstandskraft und unsere Muskelkraft steigern, was auch die Gewichtsabnahme erleichtert, die motorische Autonomie insgesamt verbessert und das Sturzrisiko verringert. Darüber hinaus verbessert sich die Stimmung und die Stoffwechselaktivität, insbesondere bei älteren Menschen. Experimentelle Studien haben das Vorhandensein von Vitamin-D-Rezeptoren in der Skelettmuskulatur nachgewiesen und erklären so, wie dieses Vitamin den Muskelstoffwechsel beeinflussen kann, indem es die Proteinsynthese stimuliert, den Anteil der Muskelfasern erhöht und die Muskelfunktion selbst verbessert.

Klinische Studien an älteren Menschen haben gezeigt, dass niedrige Konzentrationen von 25(OH)D bei diesen Menschen mit einer verminderten Muskelkraft in den Gliedmaßen und größeren Mobilitätsproblemen einhergehen.

Vitamin D und kognitive Funktion

In den aktuellsten Studien wird die mögliche Beteiligung von Vitamin D an der Aufrechterhaltung der kognitiven Funktion untersucht, was auch in diesem Fall durch die Präsenz seiner Rezeptoren im Gehirn erklärt wird. Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit dem Hirngewebe eine Besonderheit entdeckt: Offenbar wird genau in diesen Bereichen ein Enzym produziert, das für die Gewinnung der aktiven Form von Vitamin D von grundlegender Bedeutung ist. Dieses wiederum stimuliert die Beseitigung der für die Alzheimer-Krankheit typischen Amyloid-Plaques und verringert die durch diese Plaques verursachte Mortalität der Gehirnzellen.

Vitamin D und Diabetes

Diabetes mellitus ist in den meisten Industrieländern eine extrem weit verbreitete Erkrankung und stellt dort die vierthäufigste Todesursache für die Bevölkerung über 65 Jahre dar.

Darüber hinaus wird in laufenden Studien untersucht, ob niedrige Konzentrationen von 25(OH)D als potenzieller Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes angesehen werden können, da nachgewiesen wurde, dass einige Vitamin-D-Metaboliten an der Kontrolle des Glukosestoffwechsels beteiligt sind, insbesondere durch die Insulinsekretion und -sensitivität.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar mehrere Studien zu Vitamin D und seinem Zusammenhang mit einigen Pathologien wie Osteoporose gibt, in dieser Hinsicht jedoch bis heute noch viele Unsicherheiten bestehen, die dank zukünftiger Studien geklärt werden können.

Bibliographie

  • file:///C:/Benutzer/ibv4/Downloads/1300-012-022-pigozzo%20.pdf



Zurück zum Blog